Information on identification |
| Ref. code: | DE-1992-JUD-NL-ANS |
| Ref. code AP: | DE-1992-JUD-NL-ANS |
| Title: | Nachlass Ansorge |
| Creation date(s): | approx. 1908 - 1992 |
| Level: | Bestand |
| Extent: | 1 Umschlag mit Fotos, 2 Fotoalben |
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Information on context |
| Verwaltungsgeschichte, Biografische Angaben: | Max Ansorge lebte in "Priviligierter Mischehe". Seine Ehefrau betrieb in der Lindwurmstraße 17 einen Groß- und Kleinhandel mit Textilwaren ("Betten-Ansorge"). M. Ansorge (der im Geschäft seiner Frau beschäftigt wurde - aus diesem Grund wurde das Geschäft in die Liste jüd. Gewerbetreibender aufgenommen) befand sich vom 10.11.1938 mehrere Wochen im KZ Dachau. Ende Januar 1939 wanderte er nach Holland aus (von wo aus er offenbar nach Brasilien emigrieren wollte). Er wurde in Amsterdam verhaftet und kam am 10.10.1944 von Auschwitz ins KZ Dachau (Mitteilung von Herrn Esseling, Haus der Bayer. Geschichte, Quelle: Häftlingskartei KZ Dachau). Im Akt MStA Gewerbeamt/Arisierung befindet sich ein Rechts- und Amtshilfeersuchen des Bay.Landesentschädigungsamtes vom 02.03.60, aus dem hervorgeht, daß M. Ansorge am 03.01.45 im KL Dachau verstorben ist. Auf der Melderegisterkarte findet sich der handschriftliche Vermerk "im KZ Kaufering verschollen". |
| Archival history: | Zugang 2021-39, 2021-61 |
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Information on content and structure |
| Inhalt: | Briefe und Postkarten an Max Ansorge, Ziegenhals, Schlesien, dann München; 2 Familienenalben: Kindheit und Jugend in Schlesien |
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Conditions of access and use |
| Language: | Deutsch |
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Usage |
| Permission required: | Keine |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=888775 |
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