DE-1992-HV-BS-C-07-16 Karikatur auf den 18. März 1848 in Berlin, an dem der preußische König Friedrich Wilhelm IV. Zugeständnisse gemacht hatte und es anschließend aufgrund falscher Gerüchte zu verlustreichen Straßenkämpfen gekommen war, 1848 (ca.) (Einzeldokument)

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Information on identification

Bestand:Historischer Verein von Oberbayern - Bildersammlung
Ref. code:DE-1992-HV-BS-C-07-16
Ref. code AP:DE-1992-HV-BS-C-07-16
Title:Karikatur auf den 18. März 1848 in Berlin, an dem der preußische König Friedrich Wilhelm IV. Zugeständnisse gemacht hatte und es anschließend aufgrund falscher Gerüchte zu verlustreichen Straßenkämpfen gekommen war
Creation date(s):approx. 1848
Level:Einzeldokument
Archival Material Types:Bild

Information on content and structure

Bezeichnet:o.: Szenen zu Frescobildern zur Verherrlichung der gloreichsten Tage der Geschichte der Hohenzollern; u.: Der 18te März 1848. Preussens guter König Friedrich Wilhelm der IV läßt sich nichts abzwingen, denn wozu hätte er Seine Armée […]
Author/photographer/artist:unbekannt
Ortsnamen:Berlin
Personennamen:Friedrich Wilhelm IV., Preußen, König
Personennamen_GND:http://d-nb.info/gnd/118535994
Sachbegriffe:Karikatur; Revolution, 1848
Preview:

Physische Beschaffenheit/Materialität

Format H x B (mm):333,00 x 404,00
Technique:Lithographie
Erscheinungsform:analog

Additional comments

Bemerkungen (extern):Als die Märzrevolution 1848 begann, entschloss sich Friedrich Wilhelm widerstrebend zu Zugeständnissen, was nicht zuletzt dem Einfluss seines Oberhofpredigers Friedrich Strauß zugeschrieben wird. Unter anderem hob er am 18. März die Pressezensur auf und versprach die Ausarbeitung einer gesamtdeutschen Verfassung. Als daraufhin die Berliner Bevölkerung losmarschierte, um dem König zu danken oder ihn zu weiteren Maßnahmen zu ermutigen, geriet die Masse durch die bloße Anwesenheit des Militärs im Berliner Schloss in Aufruhr. Daraufhin gab der König den preußischen Truppen den Befehl zur „Beendigung des Skandals“, und da sich beim Aufmarsch aus Versehen zwei Schüsse lösten, die aber niemanden trafen bzw. verletzten, geriet die Masse vollends in Panik. Das Gerücht eines blutigen, vom Militär verursachten Massakers mit Hunderten von Toten machte die Runde und es kam zu verlustreichen Straßenkämpfen.
 

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Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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