DE-1992-HV-BS-B-18-01 Wals-Siezenheim: Bodenmosaik in der römischen Villa Loig, 1815 entdeckt, 1815 (ca.) (Einzeldokument)

Archive plan context


Information on identification

Bestand:Historischer Verein von Oberbayern - Bildersammlung
Ref. code:DE-1992-HV-BS-B-18-01
Ref. code AP:DE-1992-HV-BS-B-18-01
Title:Wals-Siezenheim: Bodenmosaik in der römischen Villa Loig, 1815 entdeckt
Creation date(s):approx. 1815
Level:Einzeldokument
Archival Material Types:Bild

Information on content and structure

Author/photographer/artist:J. J. Fournier; F. Günther
Ortsnamen:Wals
Sachbegriffe:Archäologie; Mosaik, römisches
Preview:

Physische Beschaffenheit/Materialität

Format H x B (mm):412,0 x 305,0
Technique:Lithographie
Erscheinungsform:analog

Additional comments

Bemerkungen (extern):"[...] Die Villa wurde 1815, während der bayerischen Besatzung (Salzachkreis) entdeckt und anfänglich von Archäologen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgegraben. Die ersten Grabungen führte der bayerische Hofrat und Professor Friedrich Thiersch durchgeführt. Von österreichischen Archäologen wurden die Ausgrabungen 1816 fortgesetzt. Man fand dabei ein wunderbares Theseus-Mosaik und weitere spätrömische Reliefplatten mit Delphin-Darstellungen, die aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. stammen; die Letzteren sind im Salzburg Museum ausgestellt. Das Theseus-Mosaik wurde 1821 von dem Direktor des Münz- und Antikenkabinetts, Steinbüchl, nach Wien gebracht. Zuerst sollte es im Oberen Belvedere als Mosaikboden eingebaut werden, dann kam es aber in das Kunsthistorische Museum. Teile des Mosaiks sind beim Transport allerdings beschädigt worden, sodass nicht mehr der ganze Boden erhalten ist. Ursprünglich hatte das Mosaik ein Ausmaß von 6,36 mal 5,50 Metern. Es stellt in der Mitte die Tötung des Minotaurus durch Theseus dar. Darum herum befindet sich eine Darstellung des Labyrinths, aus dem Theseus mit Hilfe des Fadens der Ariadne wieder herausfinden konnte. Die Darstellung des Schiffs mit den Gefährten findet sich im oberen Teil des Mosaiks, ebenfalls eine Darstellung der trauernden Ariadne. Das Labyrinth war von einem schwarzweißen Bandkreuzgeflecht sowie einem Streifen mit Amazonenschilden (Pelten) umrahmt. Dieser Peltenstreifen wurde in Wien entfernt und an dessen Stelle wurde ein Bandkreuzgeflecht eingefügt, das sich um das Bild dreht. Die heutigen Maße betragen nur mehr 4,10 mal 4,20 Meter. [...]" (http://de.wikipedia.org/wiki/Römische_Villa_Loig, aufgerufen am 04.02.2014, 13:42). Vgl. auch HVBS-C-07-25 und HVBS-C-07-26 sowie HVBS-B-25. Doublette HVBS-B-18-01 sowie HVBS-B-18-01a (nicht koloriert).
 

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Permission required:Keine
Physical Usability:nur als Digitalisat einsehbar
Accessibility:Öffentlich
 

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