HV-NL-HAR-F Nachlass Franz Seraphin Hartmann, 1853-1905 (Bestand)

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Stadtarchiv München 9. Historischer Verein von Oberbayern HV-NL-HAR-A Nachlass August Hartmann HV-NL-HAR-F Nachlass Franz Seraphin Hartmann (1853-1905) Orts- und heimatkundliche Stoffsammlung (nach Orten) HV-NL-HEN Nachlass Henzler

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Ref. code:	HV-NL-HAR-F
Ref. code AP:	HV-NL-HAR-F
Title:	Nachlass Franz Seraphin Hartmann
Creation date(s):	1853 - 1905
Level:	Bestand
Running meters:	1.70

Information on context
Verwaltungsgeschichte, Biografische Angaben:	Franz Seraphin Hartmann war Heimatforscher und Kulturhistoriker. Er wurde am 27.06.1824 in Eichstätt als Sohn eines Herzoglichen Leuchtenbergischen Regierungs- und Justizkanzlei-Assessors geboren. Nach Gehilfen- und Praktikantenstellen in Bertoldsheim, Sonthofen, Neuburg an der Donau und München wurde er im Jahre 1855 als Taxbeamter am Landgericht (Fürstenfeld-) Bruck angestellt. Dort trug Hartmann eine umfangreiche Sammlung zu vor- und frühgeschichtlichen Fundstellen in den Gerichten Bruck und Dachau sowie zu volkskundlichen Fragestellungen zusammen. Der Historische Verein von Oberbayern übertrug Franz Seraphin Harmann schon bald die Mandatarschaft für den Bezirk Bruck. Seit Anfang der 1870er Jahre veröffentlichte er mehrfach Aufsätze im "Oberbayerischen Archiv". Hartmanns Leben endete tragisch. Ende Juli 1882 verließ er - unter Mitnahme der Kassenbestände - fluchtartig seine Stelle als Amtsgerichtssekretär in Bruck und setzte sich über Lindau nach Bregenz ab, wo er am 6. August 1882 Selbstmord verübte. Zwei Tage später wurde er in Bregenz beerdigt.
Archival history:	Hartmanns Nachlass gelangte erst einige Jahre nach seinem Tod in die Obhut des Historischen Vereins von Oberbayern. Max Rietzler, seit 1902 Lehrer an der Unteroffizierschule in Fürstenfeldbruck, verfasste im Jahr 1905 ein Inhaltsverzeichnis zu den Aufzeichnungen Hartmanns, an dem sich auch die vorliegende Neuverzeichnung orientiert.

Information on content and structure
Inhalt:	Hartmanns umfangreiche Sammlung umfasst vorgeschichtliche und frühgeschichtliche Fundstellen in den Gerichten Bruck und Dachau sowie heimatkundliche, ortskundliche und volkskundliche Fragestellungen (Bräuche, Feste, Kleidung, Nahrung etc.).